Kersbacher Theatertage 2017
„Wie das Leben so spielt“ oder „Eine wundersame Wandlung“
Für heitere und vergnügte Stunden sorgte die Theatergruppe in
diesem Jahr mit dem Stück „Wie das Leben so spielt“ oder „Eine wundersame
Wandlung“ von Karl Schuhbeck. Unter der Leitung von Edith Hofmann spielte sich
das Ensemble mit dem kurzweiligen Dreiakter in die Herzen der Zuschauer.
Um das Publikum einzustimmen, begann das Stück mit einem Vorspiel der besonderen
Art. Einer lustigen Kaffeerunde, bei der die mittlerweile „ergrauten“
Bauersleute (Marianne Höller und Willi Freund) mit der Schwester der Bäuerin
Auguste (Elke Treichel-Stockhausen) und der Nachbarin Thekla (Edith Hofmann)
über die Zeit von vor 25 Jahren sinnieren, als alles seinen Lauf nahm…
Bauer Bertl (Thomas Müller)
hat bei ein paar Maß Bier und etlichen Schnäpsen mit dem
Nachbarn Isidor (Marco Hermenau)
nämlich beschlossen, dass deren Kinder heiraten könnten.
Doch die beiden haben nicht berücksichtigt, dass die kluge Tochter Franzi
(Nicole Hoffmann) so gar nichts für den lahmarschigen Nachbarsjungen Aloise
(Markus Hoffmann) übrig hat.
Auch die Bäuerin (Paulette Haskowic)
und Nachbarin Thekla (Karin Scholz)
finden die Idee ganz toll und versuchen ihre beiden Kinder
davon zu überzeugen, wie toll die Idee doch ist. Die einzige Person auf dem Hof,
die Verständnis für die jungen Leute zeigt ist die spitzbübische Oma Irmi (Elke
Zametzer).
Als Auguste (Elke Treichel-Stockhausen), die herrische Schwester von Bäuerin
Lisbeth mit ihrem unterdrückten Mann Fritz (Gerhard Greif) und der
heranwachsenden Tochter Aloisia (Alexandra Hoffmann) die Familie übers
Wochenende besuchen
nehmen die wundersamen Wandlungen langsam ihren Lauf. Es
kommen zufällig die zwei musikalischen Wanderkumpanen Sylvester und Jackl
(Michael Zametzer und Roland Emmert) auf den Hof,
die eine Geschichte der Auguste aufdecken können, die Fritz
dazu verhilft, sein strenges Weib wieder zu „zähmen“.
Die Bauerstochter Franzi und der junge Landstreicher Sylvester sind beide auf
den ersten Blick ineinander verliebt, was der strenge Vater und die geldgierige
Mutter mit aller Macht verbieten wollen, jedoch hat die listige Oma Irmi schon
mit dem Wanderkumpan Jackl einen Plan parat, damit einer Hochzeit der beiden
nichts mehr im Wege steht. Als dann auch noch die junge Aloisia dem schüchternen
Aloise das „busserln“ lernt, sind die wundersamen Wandlungen komplett.
Wirklich ein Stück, das im wahrsten Sinne des Wortes „wie das Leben so spielt“.
Die Theatergruppe Kersbach hat sich wieder ins Zeug gelegt und die
Mehrzweckhalle der DJK Kersbach mit lautem Lachen gefüllt.
In diesem Jahr hatte die Gruppe erstmals Unterstützung von Anja Gabler als
Souffleuse. Wie gewohnt kümmerten sich Elke Habert und Manuela Decker mit
Tochter Clara sehr professionell um perfekte Frisuren und Make-Up. Vielen Dank
auch Eckard Seuss und Hans Meyer für die tolle Unterstützung bei Technik, Ton
und Bild!
Die Theatergruppe bedankt sich vor allem bei dem tollen Publikum, das die
Halle der DJK zum Toben brachte und natürlich bei allen fleißigen Helfern,
Freunden und Gönnern, beim Malerfachbetrieb Held, für die tolle Gestaltung des
Bühnenbildes, bei Sparkasse und Volksbank, sowie bei Naim Hassim für den
Kartenvorverkauf!
Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: VORHANG AUF!